Es muss nicht immer ein Basler Tübli sein (Teil 4)

Von Raimund Vogl

Aktuell sitzen wir ja immer wieder vorm Fernseher und fiebern mit unseren Skifahrern und Skifahrerinnen mit, wenn sie sich wagemutig in ihr Rennen begeben. Meist freuen wir uns mit Ihnen, wenn sie zuoberst auf dem Podest stehen. Aber auch der Frust kann uns mal treffen, wenn die Konkurrenten trotz unseres Daumenhaltens besser abschneiden.

Wussten Sie…

Das Skifahren und der Wintersport im Allgemeinen sind auch unserer Schweizer Post hin und wieder eine Würdigung wert. Es ist nicht häufig der Fall, aber ich werde Ihnen mit grossem Vergnügen ein paar Beispiele als Beweis vorstellen. Gar nicht lange zurück, im Jahre 1998, zum Thema Jugend, Freizeit und Sport erschien eine Briefmarke mit einem Snowboarder.

Im Jahr 2ooo gab es das Thema Kinderbücher Kinderwelten und darunter „Schlittelnde Kinder“ im Rahmen der bekannten Pro Juventute Serie.

2oo1 gab es eine schöne Wintersportmarke im Rahmen der Tourismus Ausgabe (Teil II)

Diese Marke hat noch Gültigkeit, mit ein bisschen Glück könnten Sie diese noch auf einem Brief finden.

Schon viel früher hat die Schweizer Post ihre Referenz an die Sportler erwiesen. Im Jahre 1948, anlässlich der olympischen Winterspiele in St. Moritz, erschienen unter anderem zwei Briefmarken von besonderer Wertschätzung. Auf einer ist ein Eishockeyspieler zu sehen und auf der anderen ein Skifahrer.

Wussten Sie auch…

Bei den Skiwettbewerben führen wir ja einen grossen, freundschaftlichen Kampf mit unseren Nachbarn, besonders mit denen aus Österreich. Auch wenn wir oft die Nase vorn haben, sind wir auf Seiten der Post betreffend der Aktualität nicht an der Spitze. Zugegeben, den Tabubruch hat die Österreichische Post schon vor langer Zeit begangen. Es war nicht üblich, lebende Persönlichkeiten auf Briefmarken zu ehren. Warum eigentlich nicht? Muss man immer zuerst das Zeitliche segnen, bevor man berühmt und geehrt wird?

Hier gab es eine grosse Änderung in der Ausgabepolitik der Österreichischen Post und so erschien eine Briefmarke mit Hermann Maier in einer Auflage von 6ooooo, darauf folgten zwei Marken eine mit Stephan Eberharter und eine mit Benjamin Raich, beide je 7ooooo Stück Auflage.

Aktuelles vom Philatelisten-Verein Nidwalden:

  • Freitag, 15. Januar 2010, Schützenhaus in Oberdorf 48. Generalversammlung
  • Donnerstag, 28. Januar 2010 treffen sich die Senioren am Nachmittag wiederum im Schützenhaus.
  • Dienstag, 23. Februar 2010 Vortrag zum Thema UPU- Marken (1900)
  • Sonntag, 7. März 2010 Frühjahrsbörse im Spritzenhaus (beim Tellenmatt-Schulhaus)

Wir heissen Gäste und Freunde der Philatelie immer gerne willkommen.

Für weitere Infos besuchen Sie auch bitte unsere Website: www.briefmarken-nidwalden.ch