Er war Dichter und Staatsschreiber

Donnerstag 26. März 2009 im Nidwaldner Wochenblatt

Vor 190 Jahren wurde der grosse Schweizer Dichter geboren: Gottfried Keller.

Von Alphons Stadler

Das Leben des 1819 in Zürich geborenen Gottfried Keller stand anfänglich unter keinem guten Stern. Früh verlor er seinen Vater, früh endete auch seine Schulzeit an der Industrieschule, wo er ungerechterweise als Rädelsführer ausgeschlossen wurde.
Nach dem Tod seines Vaters zog er zu seinem Onkel nach Glattfelden, wo er zum Leidwesen seiner Mutter in die Malerei einstieg. Nach verschiedenen Etappen bei Zürcher Malern verreiste er 1840 nach München, wo er ein finanziell geplagtes Leben ohne malerischen Erfolg pflegte. Ende 1842 kehrte er als Kunstmaler gescheitert nach Zürich zurück.

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Othmar Ammann, der Brückenbauer

Donnerstag 26. Februar 2009 im Nidwaldner Wochenblatt

Vor 130 Jahren wurde Othmar H. Ammann geboren. Der Brückenbauer erlangte Weltberühmtheit – und den Titel als Ehrendoktor.

Von Alphons Stadler

1879 wurde in Feuerthalen ZH als Bürger von Schaffhausen Othmar Hermann Ammann geboren, der seine technischen Fähigkeiten zeitlebens dem Brückenbau widmete. Er besuchte die Industrieschule in Zürich, gefolgt vom Studium zum Bauingenieur an der ETH Zürich, der er immer verbunden blieb. Nach Mitwirkung am Bau der Mont-Blanc-Brücke in Genf zog er 1904 in die USA, wo er sich zu einem der grössten Brückenbauer des 20. Jahrhunderts entwickelte.

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Der Markenstecher der Nation

Donnerstag 15. Januar 2009 im Nidwaldner Wochenblatt

Das grossartige Werk von Karl Bickel wurde in Walenstadt an einer Sonderausstellung gewürdigt.

Von Alphons Stadler

Karl Bickel (1886 bis 1982) wurde in Zürich geboren, wo er seine 4-jährige Lehre als Lithograf absolvierte. Neben seiner Berufstätigkeit bildete er sich an der Zürcher Kunstgewerbeschule weiter. 1908 eröffnete Bickel mit 22 Jahren ein eigenes grafisches Atelier mit Schwergewicht auf Werbekatalogen und Plakaten. 1913 musste er wegen einer lebensgefährlichen Tuberkulose-Erkrankung für längere Zeit zur Kur ins Lungensanatorium in Walenstadterberg , wo er sich nach dem Ersten Weltkrieg fest niederliess und bis ins hohe Alter beruflich tätig war.

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