Hommage an General Suworow

Donnerstag 18. Juni 2009 im Nidwaldner Wochenblatt

Vor zehn Jahren erschienen zu Ehren von General Suworow zwei Schweizer Briefmarken. Nicht einmal Napoleon hat es so weit gebracht.

Von Alphons Stadler
200 Jahre nach der berühmten Alpenüberquerung der russischen Armee erschienen 1999 in der Schweiz zwei Sondermarken und ein Markenblock mit Motiven des Denkmals in der Schöllenen und dem Klöntalersee am Pragelpasss. Am 24. September findet in der Schöllenen eine Gedenkfeier statt, und im Sommer 2010 organisiert das Kulturforum Andermatt ein Freilichtspiel für Suworow.

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Vögel – ein beliebtes Markenmotiv

Donnerstag 22. Mai 2009 im Nidwaldner Wochenblatt

Kaum ein anderes Objekt erscheint so häufig auf Briefmarken wie der Vogel. Die Schweizer Post hat dabei eine Vorreiterrolle.

Von Alphons Stadler

In Sempach besteht seit 1924 die Schweizerische Vogelwarte, ein Institut für die Erforschung und den Schutz der Vögel und ihrer Lebensräume. Eine erfolgreiche private Stiftung mit Beteiligung des Bundes und verschiedener Organisationen. Neben einer ausgedehnten Forschungstätigkeit werden in der Pflegestation der Vogelwarte auch verletzte Vögel behandelt. Pro Jahr werden 700 bis 1000 verletzte Wildvögel von 80 bis 90 verschiedenen Arten eingeliefert und in der Vogelwarte untersucht und behandelt. Weiterlesen „Vögel – ein beliebtes Markenmotiv“

Pro Patria feiert 100-Jahr-Jubiläum

Donnerstag 23. April 2009 im Nidwaldner Wochenblatt

Zum dritten Mal ist die Pro-Patria-Markenserie den Kulturwegen Schweiz gewidmet. In der Pipeline sind einige Jubiläumsprojekte.

Von Alphons Stadler

Im Jahr 1909 rief ein Kreis beherzter Persönlichkeiten das schweizerische Bundesfeierkomitee ins Leben, das sich als gemeinnütziges Werk für die Schweizer Bevölkerung und ihr kulturelles Leben einsetzte. Der Erlös der jährlichen Sammlungen hat in den letzten hundert Jahren viel zur Förderung von Projekten der Kultur- und Landschaftspflege beigetragen.

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Er war Dichter und Staatsschreiber

Donnerstag 26. März 2009 im Nidwaldner Wochenblatt

Vor 190 Jahren wurde der grosse Schweizer Dichter geboren: Gottfried Keller.

Von Alphons Stadler

Das Leben des 1819 in Zürich geborenen Gottfried Keller stand anfänglich unter keinem guten Stern. Früh verlor er seinen Vater, früh endete auch seine Schulzeit an der Industrieschule, wo er ungerechterweise als Rädelsführer ausgeschlossen wurde.
Nach dem Tod seines Vaters zog er zu seinem Onkel nach Glattfelden, wo er zum Leidwesen seiner Mutter in die Malerei einstieg. Nach verschiedenen Etappen bei Zürcher Malern verreiste er 1840 nach München, wo er ein finanziell geplagtes Leben ohne malerischen Erfolg pflegte. Ende 1842 kehrte er als Kunstmaler gescheitert nach Zürich zurück.

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Othmar Ammann, der Brückenbauer

Donnerstag 26. Februar 2009 im Nidwaldner Wochenblatt

Vor 130 Jahren wurde Othmar H. Ammann geboren. Der Brückenbauer erlangte Weltberühmtheit – und den Titel als Ehrendoktor.

Von Alphons Stadler

1879 wurde in Feuerthalen ZH als Bürger von Schaffhausen Othmar Hermann Ammann geboren, der seine technischen Fähigkeiten zeitlebens dem Brückenbau widmete. Er besuchte die Industrieschule in Zürich, gefolgt vom Studium zum Bauingenieur an der ETH Zürich, der er immer verbunden blieb. Nach Mitwirkung am Bau der Mont-Blanc-Brücke in Genf zog er 1904 in die USA, wo er sich zu einem der grössten Brückenbauer des 20. Jahrhunderts entwickelte.

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Der Markenstecher der Nation

Donnerstag 15. Januar 2009 im Nidwaldner Wochenblatt

Das grossartige Werk von Karl Bickel wurde in Walenstadt an einer Sonderausstellung gewürdigt.

Von Alphons Stadler

Karl Bickel (1886 bis 1982) wurde in Zürich geboren, wo er seine 4-jährige Lehre als Lithograf absolvierte. Neben seiner Berufstätigkeit bildete er sich an der Zürcher Kunstgewerbeschule weiter. 1908 eröffnete Bickel mit 22 Jahren ein eigenes grafisches Atelier mit Schwergewicht auf Werbekatalogen und Plakaten. 1913 musste er wegen einer lebensgefährlichen Tuberkulose-Erkrankung für längere Zeit zur Kur ins Lungensanatorium in Walenstadterberg , wo er sich nach dem Ersten Weltkrieg fest niederliess und bis ins hohe Alter beruflich tätig war.

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Rütlischwur als Markenmotiv

Donnerstag 28. Juli 2005 im Nidwaldner Wochenblatt

Kaum ein anderes Ereignis wie der Rütlischwur wurde so oft auf Schweizer Briefmarken gewürdigt.

Von Alphons Stadler

Das Rütli hat in der Entstehungsgeschichte der Eidgenossenschaft zentrale Bedeutung. Auf dem Rütli sollen die drei Tellen den Rütlischwur geschworen haben: Nicht von ungefähr fanden das Rütli und der Rütlischwur mehrmals Eingang in die Schweizer Briefmarken- und Stempelmotive, wie folgende Beispiele zeigen:

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Matterhorn – „König der Berge“

Donnerstag 30. Juni 2005 im Nidwaldner Wochenblatt

Vor 140 Jahren fand die Erstbesteigung des Matterhorns durch den britischen Holzschneider Edward Whymper statt.

Der 4477 Meter hohe schweizerisch-italienische Grenzgipfel ragt isoliert über den Talabschluss des Mattertales. Der Topograf Marcel Kunz, einer der besten Alpenkenner, nennt ihn den „mächtigsten Obelisken der Alpen“ Um 1860 war das Matterhorn der letzte noch unbezwungene Viertausender weit und breit. Der britische Bergsteiger Edward Whymper und seine Kontrahenten hatten mehrmals vergeblich versucht, den „König der Berge“ vom italienischen Breuil aus zu besteigen.

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